Zweifelsfrei ein Höhepunkt in unserem Chorjahr war die Chorfahrt nach Klosterneuburg am Wochenende des Nationalfeiertags 2018. Bestens vorbereitet von unserer Chor-Schwester Marion, die dem Obmann dadurch eine Menge Arbeit ersparte, hat sie sich doch auf diesen Besuch in ihrer alten Heimat mit ihrem Johannes Chrysostomos Chor sichtlich gefreut. Das bewährte Busunternehmen Philipp übernahm uns schon in aller Früh um 6 Uhr, da unser erster Termin bereits für den Nachmittag der Anreise geplant war. Wir kamen auch gut in Klosterneuburg an, checkten rasch ein und nach einem kurzen Mittagessen folgte schon das Einsingen für unser Konzert in der bekannten Lourdes-Kapelle in Maria Gugging, einem Ortsteil von Klosterneuburg. In diesem schönen niederösterreichischen Wallfahrts- und Gnadenort brachten wir am Nachmittag der Gottesmutter und einer eher kleinen Schar von Gläubigen unsere kirchenslawischen Lieder dar.
Der nächste Tag war am Vormittag frei zur persönlichen Gestaltung und der Erkundung von Stadt und Stift. Am Nachmittag erlebten wir dann eine beeindruckende Führung im Chorherrenstift mit dem Highligt, dem weltberühmten Verduner Altar, ein Email-Werk von ca. 1180, das einen Höhepunkt der mittelalterlichen Kunst darstellt. In der Stiftskirche konnten wir dann noch die Abendmesse gestalten zur Freude vieler Kirchenbesucher, besonders der Schar von Marions Familie und Freundeskreis.
Am Abreisetag, Sonntag 28.10., hatten wir noch das Vergnügen einer sehr interessanten Führung in der Stiftskellerei, einem der größten Weinkeller Österreichs, wobei wir auch dem legendären Riesenfass (1.000 Eimer = 56.000 Liter) einen Besuch abstatteten. Der Obmann rutschte zu Ehren des hl. Leopold einen einsamen Versuch. Durch die schöne herbstbunte Wachau ging es mit einer Mittagsrast unfallfrei und voller Bilder und Eindrücke vom sog. Österreichischen Escorial (Bauherr Kaiser Karl VI.) zurück nach Hall und Innsbruck.
Im Namen aller Chormitglieder nochmals ein herzliches Dankeschön an unseren Chorleiter Georg für seine routinierte musikalische Leitung und an Marion für ihre gründliche Vorarbeit unseres Besuchs in ihrer schönen alten Heimat.
Obmann Willibald Grotenburg
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